Erlangen, 15. September 2011 – Eine weltweit durchgeführte Umfrage von IDC im Auftrag von IFS zeigt, dass weniger als ein Drittel der Unternehmen der Auffassung sind, ihre Enterprise-Anwendungen seien einfach und intuitiv zu bedienen. Die Studie untersuchte die Rolle von Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität in diesen Applikationen bei Unternehmen in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Benelux, Skandinavien und Indien.
Die Weltwirtschaft ist heute komplexer und enger verflochten als je zuvor, die Unternehmen sind ständig mit neuen Herausforderungen hinsichtlich Produktivität und Flexibilität konfrontiert. Es gibt daher eine wachsende Nachfrage nach Enterprise-Anwendungen, die intuitiv und einfach zu bedienen sind. Die von IDC im Auftrag des internationalen ERP-Anbieters IFS durchgeführte Umfrage zeigt deutlich, dass ERP-Anbieter ihre Software verbessern müssen, um diesen Anforderungen zu entsprechen.
„Die Studie beweist, was wir bei IFS seit vielen Jahren vertreten: Für die Produktivität sind Anwenderfreundlichkeit und Flexibilität von entscheidender Bedeutung“, erklärt Dan Matthews, CTO von IFS in Linköping, Schweden. „IFS wird daher weiterhin den Fokus auf ‚Usability’ und ‚User Experience’ legen, denn diese Bereiche sind für die weitere Entwicklung von zentraler Bedeutung.“
Die Studie, die auf Interviews mit Befragten der obersten Führungsebene beruht, zeigt, dass Anwenderfreundlichkeit und Flexibilität zentrale Aspekte bei der Beurteilung von Unternehmens-Software sind. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:
* Lediglich 29% der Befragten meinen, dass ihre Unternehmens-Anwendungen einfach und intuitiv zu bedienen sind
* Mehr als die Hälfte (60%) hält einige Arbeiten in ERP-Anwendungen für Zeitverschwendung
* Fast die Hälfte (45%) erwartet, dass innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate nennenswerte Veränderungen im Business stattfinden werden, aber 82% der Befragten glauben, dass ihre Unternehmens-Anwendungen modifiziert werden müssen, um sie dabei zu unterstützen
* 44% der Befragten meinen, dass ihre ERP-Anwendungen negative Auswirkungen auf die geschäftliche Agilität hat.
Anders Elbak, Research Manager bei IDC, kommentiert die Ergebnisse: „Die Untersuchung beweist eindeutig, dass die für den Betrieb eines Unternehmens unerlässlichen Unternehmens-Anwendungen die Produktivität durch unpraktische Anwenderoberflächen, schlechte Integration, schwierige Navigation und unzureichende Suchfunktion behindern.“
Obwohl die Mehrheit der Unternehmen (60%) Usability als wichtiges Kriterium beim Kauf eines neuen Systems ansahen – 24% der Befragten hielten das sogar für den wichtigsten Aspekt –, betreibt weniger als ein Drittel (29%) aller Befragten intuitive und benutzerfreundliche ERP-Anwendungen. Im Vergleich dazu gaben in der im Jahr 2008 durchgeführten IFS-Studie zum gleichen Thema 64% der Unternehmen an, dass Usability ein wichtiger Aspekt sei und 42% hielten damals ihre Systeme für einfach bedienbar. Dies deutet darauf hin, dass die Erwartungen hinsichtlich der Bedienung von ERP-Systemen mit dem allgemeinen Trend der „Consumerization“ von Software und Smartphones gestiegen sind – eine Entwicklung, die die Usability als Kriterium für die Evaluierung neuer Systeme hervorhebt und zu einem wichtigen Faktor für Software-Anbieter werden lässt.