Ettlingen, 7. April 2015 – Damit Lebensmittelproduzenten Lagerware rechtzeitig abverkaufen können, berücksichtigt die Branchensoftware FOODsprint neben der Mindesthaltbarkeit die Restlaufzeit. Außerdem informiert Hersteller cormeta darüber, dass sich mit der SAP-basierten Software die neuen Deklarationsvorschriften für den Fernabsatz laut LMIV (Lebensmittelmittelinformationsverordnung) umsetzen lassen. (Mehr zu der Branchenlösung unter: www.foodsprint.de) Restlaufzeit im Dispolauf Sowohl für den Vertrieb als auch für die Produktion ist es wichtig zu wissen, welche Fertigwaren mit welchen Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) noch am Lager sind. Denn über die Bestände wie auch Kunden- und Fertigungsaufträge sowie Marktprognosen werden Absatz- und Produktionsplanung ausgesteuert. Im Warenwirtschaftssystem von FOODsprint sind Lagerbestand und Bedarfe für die Planung transparent nachvollziehbar. Wie sich in der Praxis zeigt, nimmt der Handel Lebensmittelchargen mit einem MHD von unter sechs Monaten aber kaum noch ab. Um zu vermeiden, dass Lebensmittel mit weniger als einem halben Jahr Haltbarkeit unter Umständen vernichtet werden müssen, ist es wichtig, die Restlaufzeit im Blick zu haben. „In FOODsprint können wir jetzt im Dispolauf neben dem Mindesthaltbarkeitsdatum auch die Restlaufzeit mit berücksichtigen“, sagt Holger Behrens, Vorstand der cormeta ag. Pflegt der Anwender parallel bei dem Haltbarkeitsdatum die Restlaufzeit ins System mit ein, sorgt ein neues Dispoelement in der Food-Software dafür, dass diese bei den turnusmäßigen Prüfläufen sichtbar wird. Optimierte Bedarfsplanung
Das Prinzip: wird im Prüflauf (MRP Materialbedarfsplanung) eine Charge mit Restlaufzeit bspw. von sieben Monaten ermittelt, so wird dafür ein Warenausgang initiiert. Der Planer sieht somit genau, wann sich der Lagerbestand einer Charge verringert. Um der Planung die Übersicht zu erleichtern, werden die durch Abgänge komplett aufgebrauchten Chargen, jedoch nicht mehr im Dispolauf angezeigt. Bei kritischer Restlaufzeit kann so der Vertrieb versuchen, den Bestand noch rechtzeitig abzuverkaufen, bspw. über Sonderaktionen. Auch die Produktion ist aktuell informiert und kann bei Bedarf rechtzeitig nachproduzieren. Hat eine Charge die Sechs-Monatsrestlaufzeit tatsächlich unterschritten, wird sie in der SAP-Branchensoftware unter Berücksichtigung der Bedarfsmengen ausgebucht und als „gesperrt“ gekennzeichnet. Da die Restlaufzeit dispositiv wirksam ist, generiert die Software automatisch einen Produktionsauftrag. Bild:Rechtzeitig abverkaufen: Damit im Bestand das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht „unbemerkt“ unter sechs Monate fällt, berücksichtigt die SAP-Branchenlösung FOODsprint jetzt die Restlaufzeit im Dispolauf. http://www.pr-x.de/fileadmin/download/pictures/cormeta/Screen-RLZ_ormeta.jpg Neue Deklarationsrichtlinien nach LMIV in FOODsprint abbildbar Damit auch im Fernabsatz die Deklaration nicht abweicht, greift seit Ende 2014 die EU-Verordnung 1169/2011.
Hinter dem Kürzel verbergen sich die neuen Deklarationsrichtlinien laut Lebensmittelinformationsverordnung, kurz LMIV. Die damit verbundenen Dokumentationspflichten stellen Food-Produzenten wie auch Groß- und Einzelhandel vor erhebliche Herausforderungen. So ändern sich bspw. für alle im Fernabsatz gehandelten Lebensmittel wie auch Zwischenprodukte die Nährwertdeklaration oder die Anweisungen. Allergene etwa müssen künftig deutlich durch hervorgehobene Schrift gekennzeichnet sein, und zwar auch bei loser Ware. „Mit FOODsprint können wir schon jetzt sicherstellen, dass die neuen Deklarationsrichtlinien eingehalten werden“, sagt Holger Behrens. Dafür seien jedoch einige Anpassungen im System erforderlich. Wer bereits die Rezepturentwicklung SAP RD im Einsatz hat, der tut sich zumindest mit der Nährwertkennzeichnung leichter: Die Nährwerte sind in der Rezepturentwicklung hinterlegt und gehen direkt an die Verpackungsentwickler weiter und später auf die Etiketten. „Ob wie bisher 4 oder 8 Nährwerte anzugeben sind oder jetzt die Big Seven, das stellen wir entsprechend ein“, so der cormeta-Vorstand. Näheres zu den LMIV-Änderungen findet sich beim ifp Institut für Produktqualität / Kompetenzzentrum für moderne Lebensmittelanalytik unter: http://www.produktqualitaet.com/de/newsletter-archiv/newsletter-juli-2012/kennzeichnung.html Bild: Lebensmitteletikett: Was muss draufstehen? Schon geringe Änderungen an einer Rezeptur können sich auf die Deklaration auswirken. Die Software kennt den aktuellen Stand: die Rezepturentwickler geben die korrekten Daten weiter an die Verpackungsentwicklung. http://pr-x.de/fileadmin/download/pictures/cormeta/PLM_SAP_2_081_Etikett.JPG Bild: Holger Behrens, Vorstand der cormeta ag: „Ob wie bisher 4 oder 8 Nährwerte anzugeben sind oder jetzt die Big Seven, das stellen wir entsprechend ein.“ http://pr-x.de/fileadmin/download/pictures/cormeta/Holger_Behrens_cormeta2a.jpg SAP Channel Partner cormeta Die cormeta ag ist seit 20 Jahren qualifizierter SAP-Partner sowie Branchenexperte mit Fokus auf dem Mittelstand. Eigens für den technischen (Groß-)Handel, den Kfz-Teile- und Reifenhandel, den Handel mit Industrietechnik, für Nahrungsmittelproduzenten, die pharmazeutische Industrie sowie die Textilwirtschaft entwickelt und implementiert das etablierte Software- und Beratungsunternehmen leistungsstarke SAP Business All-in-One- sowie SAP Business Objects-Lösungen. Als Strategie- und Technologiespezialisten verfügen die cormeta-Mitarbeiter über umfassendes Prozess- und Produkt-Know-how innerhalb des SAP Portfolios – u.a. zu Business Analytics und Business Intelligence (BI/BW), Product Lifecycle Management (PLM) inkl. Recipe Development (Rezepturentwicklung), Mobile Lösungen basierend auf SAP Standards, In-Memory-Technologien (SAP S/4HANA), Extended Warehouse Management (EWM), Cloud- und Social Media-Anwendungen – und leisten fachkundigen Service und Support bei SAP Technologien. SAP- und ERP-Anwender jeder Größe und Branche profitieren zudem von den ausgereiften cormeta Credit Management Tools.
Die praxiserprobten Module für Finanzkommunikation und Debitorenmanagement lassen sich als Add-ons komplett in SAP integrieren: So fügen sich CGsprint, KVsprint, RMsprint, DMsprint, ABSsprint, CREFOsprint etc. nahtlos in operative Geschäftsprozesse ein. Sie unterstützen die Debitorenqualifizierung über Wirtschaftsauskunfteien, das Management von Kreditversicherungen und Reklamationen, die Verwaltung verkaufter Forderungen, die Abwicklung von Inkassoverfahren sowie ein verlässliches Risikomanagement. Am Hauptsitz in Ettlingen sowie in den Niederlassungen Berlin, Düsseldorf und Hamburg beschäftigt die cormeta ag 98 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2013/14 (Ende 30.04.2014) konnte das Unternehmen einen Umsatz von 15,9 Millionen Euro erzielen. www.cormeta.de cormeta ag Am Hardtwald 11 76275 Ettlingen fon 07243/6059-1-0 fax 07243/6059-4-0 info@cormeta.de www.cormeta.de Pressekontakt: Ralf Weinmann PR- & Marketingleitung fon 07243/6059-1-264 fax 07243/6059-4-264 ralf.weinmann@cormeta.de www.cormeta.de PRX Agentur für Public Relations GmbH Ralf M. Haaßengier Kalkhofstraße 5 70567 Stuttgart Telefon 0711/71899-03/04 Telefax 0711/71899-05 ralf.haassengier@pr-x.de www.pr-x.de