Frost & Sullivan: Grüner IT-Trend beschleunigt Einführung von Unified Communications

Frankfurt am Main, 6. Juli 2010 – Der grüne IT-Trend soll zu einer treibenden Kraft bei der Einführung von Unified Communications & Collaboration (UCC) werden und dadurch auch zu einem entscheidenden Faktor in der Vermarktung dieser Lösungen. Der derzeitige Konjunkturrückgang hat einige Initiativen gestoppt, doch das Interesse der Unternehmen an Werkzeugen wie Telepresence- und Conferencing-Lösungen ist dennoch gestiegen.

Frau Dorota Oviedo, Industry Analyst der Gruppe Unified Communications & Collaboration bei Frost & Sullivan kommentiert: „Eine grüne IT-Strategie wird für Organisationen in den öffentlichen und privaten Sektoren immer notwendiger. Unternehmen beginnen, auf die Auswirkungen des Klimawandels und die steigenden Energiekosten zu reagieren, indem sie Maßnahmen zur Reduzierung der Emission von Treibhausgasen umsetzen.“

Geschäftsreisen stellen einen Bereich dar, in dem Unternehmen ihre Emissionen von Treibhausgasen senken und dabei gleichzeitig Kosten einsparen können. Telepräsenz und UC-Tools bieten Alternativen in Form von virtuellen Meetings, durch die traditionelle Kommunikation von Angesicht zu Angesicht immer mehr an Notwendigkeit verliert. Und dass Unternehmen die Vorteile derartiger Lösungen erkannt haben, ist bereits ersichtlich: der europäische Markt für Web-Conferencing-Services ist im Jahr 2009 um 19,3 Prozent gestiegen.

Unternehmen, die aktiv grüne Strategien verfolgen, wissen inzwischen, dass durch Telearbeit nicht nur die CO2–Emissionen verringert werden können, sondern dies auch direkte Vorteile für den Betrieb mit sich bringt, wie zum Beispiel eine erhöhte Flexibilität der Geschäftsprozesse und größeres Verantwortungsbewusstsein dem Kunden gegenüber, größere Mitarbeiterzufriedenheit und gesteigerte Attraktivität für hoch qualifizierte Fachkräfte.

“Die Anwendungen der Unified Communications garantieren, dass Mitarbeiter, die von zu Hause arbeiten, dies mit derselben Effizienz tun, wie im Büro, indem sie eine vollständige Palette von Kommunikations-Tools zur Verfügung stellen und sicheren Zugang zu Unternehmensnetzwerken schaffen” ergänzt Frau Oviedo. “Mitarbeiter können so aus der Entfernung auf Daten zugreifen, interaktive Besprechungen abhalten, übers Internet Verkaufspräsentationen oder Schulungen durchführen, Remote-Support anbieten, Veranstaltungen übertragen oder virtuelle Arbeitsräume einrichten, in denen gemeinsam an Dokumenten gearbeitet werden kann.”

Heim- und Telearbeit – ebenso wie ein kollaboratives Arbeitsumfeld – können also zu verringertem Bedarf an Büroräumen führen und damit Heiz- und  Stromkosten einsparen. Langfristig können so auch die umweltbelastenden Auswirkungen von Büroneubauten vermieden werden.

UC verwendet ein konvergentes Netzwerk und ermöglicht damit eine Reduktion der infrastrukturellen Ausrüstungen und Geräte. Die Kommunikation über Software verringert nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch das Ausmaß an aufzurüstender Hardware und damit auch die Menge an E-Müll, die ein Unternehmen produziert. Ferner verringert VoIP das Ausmaß an Kabel-Infrastruktur bei Telephonie, indem bestehende Ethernet-Kupferkabel gemeinsam genutzt werden.

Die grünen Vorteile von UC werden in Zukunft als Marketing-Tools dienen, um Unified-Communications-Lösungen bei Endnutzern zu bewerben. „Unternehmen, die grüne Maßnahmen einführen, sind auch bei der Einführung von Collaboration-Tools die Ersten,” erklärt Frau Oviedo abschließend.

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Datum:
Dienstag, 6. Juli 2010, 11:39 Uhr
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